UPDATE 7. SEPTEMBER 2019: Bizarrlady Stella hat mich heute gebeten, den Link und die Fotos aus diesem Interview zu entfernen. Diesem Wunsch bin ich heute nachgekommen. Ich habe ihr angeboten, hier ein paar erklärende Worte zu hinterlassen. Das hat sie leider abgelehnt. Ich bedaure das.
HIER DAS INTERVIEW.
Bizarrlady Stella bietet uns in diesem Interview interessante Einblicke in ihre Welt. Sie lebt in Hamburg, reist aber auch und ist regelmäßig im SM-Studio Domizil der Gräfin in Düsseldorf zu Gast. Im Interview spricht sie unter anderem über ihren Weg in den bizarren Bereich, den Wunsch vieler Sklaven, keine Spuren aus der Session davonzutragen, das Glück, nicht zwischen privat und beruflich unterscheiden zu müssen und die mangelnde Ausbildung mancher Jungdominas heute. Außerdem verrät sie uns, wie sie ihre wundervolle, sexy Figur hält – und sorgt damit bei vielen Leserinnen und Lesern bestimmt für eine große Überraschung.
HIER DAS INTERVIEW.
Bizarrlady Stella bietet uns in diesem Interview interessante Einblicke in ihre Welt. Sie lebt in Hamburg, reist aber auch und ist regelmäßig im SM-Studio Domizil der Gräfin in Düsseldorf zu Gast. Im Interview spricht sie unter anderem über ihren Weg in den bizarren Bereich, den Wunsch vieler Sklaven, keine Spuren aus der Session davonzutragen, das Glück, nicht zwischen privat und beruflich unterscheiden zu müssen und die mangelnde Ausbildung mancher Jungdominas heute. Außerdem verrät sie uns, wie sie ihre wundervolle, sexy Figur hält – und sorgt damit bei vielen Leserinnen und Lesern bestimmt für eine große Überraschung.
Bizarrlady Stella im Interview
Lady Sas: Liebe Stella, wie begann Deine Reise in die Welt des
BDSM?
Bizarrlady Stella: Mein
ganz privater Weg begann sehr früh, mit 15 Jahren. Ich war sehr frühreif und
habe mich mit BDSM und Sexualität intensiv beschäftigt. Daher lernte ich sehr
schnell, dass es außer Blümchensex noch andere faszinierende Praktiken gab. Ich
probierte viel mit meinen damaligen Spiel-Partnern aus und es gab den einen
oder anderen „Unfall“, der aber dazugehört wenn man so jung ist, und so viel wie
möglich testen möchte.
Da ich sehr offen und
frei erzogen wurde, konnte ich zum Glück auch viel ausprobieren und Fragen
stellen. Mit 18 Jahren habe ich dann eine „Ausbildung“ zur Domina angefangen. Sie
dauerte über 2 Jahre! Was nicht heißt, dass man alles kann – das kann man nie, denn
diese Szene ist unglaublich schnelllebig. Ich bilde mich seitdem ständig weiter
und unterhalte mich sehr viel mit anderen Leuten aus der BDSM-Welt. Wenn man
BDSM selber nicht lebt, kann man keine gute Domina sein.
Leider sehe ich heute
immer mehr, wie der Ruf der Domina verkommt. Bis man eine gute Domina
wird, vergehen Jahre. Heutzutage werden Damen einfach dem Gast vorgesetzt, als ob
sie es schon x Jahre mache würden. In Wahrheit ist es vielleicht ihr erster Gast
ohne Vorkenntnisse. Es ist traurig, aber so eine intensive und lange Lehrdauer
wie ich sie hatte gibt es kaum noch. Das schnelle Geld steht im Vordergrund.
Ich bedauere dies zutiefst und es ist eine große Dreistigkeit dem Gast
gegenüber. Er möchte sicher durch die Session geleitet werden und ein
Wow-Erlebnis am Ende haben.
Das Vorgespräch ist das
wichtigste, man baut Vertrauen auf und man kann eine gute Einleitung beginnen. Es gibt bei mir auch nicht
Job und Privatleben – das wäre sowas von falsch. Wir tragen ein große
Verantwortung unserem Gegenüber, egal ob Privat-Session oder Session im Studio. Ich lebe mein Leben, was
ich immer haben wollte, komplett 24/7. Ich habe meine Berufung
gefunden und die erfüllt mich jeden Tag.
Was ist für Dich eine Bizarrlady?
Lady Sas: Du bezeichnest Dich nicht als "Domina",
sondern als "Bizarrlady". Worin besteht für Dich der Unterschied? Wie
ist Dein Selbstverständnis?
Bizarrlady Stella: Ja,
das ist immer ein Thema, was auch in den Studios immer heiß diskutiert wird, was
jetzt eigentlich was genau ist: Domina, Lady, Mistress, Miss, Bizarrlady,…ich
will da gar nicht so genau ins Detail gehen, da es immer noch jeder anders
sieht. Ich verstehe den Begriff Bizarrlady für mich so: Ich bin Bizarrlady
und Domina, weil ich finde, dass Sinnlichkeit und Erotik im BDSM-Bereich nicht ausgeschlossen werden sollte -
der eine mag es streng, ein anderer mit mehr Gefühl und erotischen Elementen. Ich liebe beides - daher kann ich beides auch mit einem
reinen Gewissen meinem Gegenüber nahe bringen. Wie weit ich da gehe,
bleibt allein mir überlassen. Aber natürlich bin ich berührbar – überall.
Lady Sas: Was reizt Dich am BDSM?
Bizarrlady Stella:
Alles! Ich liebe diese Welt einfach. Ich bin dominant und sadistisch, wo bin
ich besser aufgehoben? Ich liebe dieses Gefühl von Macht, ich liebe das Spiel
mit dem Feuer. Ich gehe in meinen Sessions im Studio aber auch in den privaten Sessions
mit meinen Sklaven auf. Wie eine Blume die blüht! Meinem Gegenüber etwas Neues
zu zeigen, ihn vielleicht weiter zu bringen als er gedacht hätte – das Glitzern
in seinen Augen danach zu sehen. Ich schlüpfe in verschiedene Rollen. Das immer
wieder Neue ist interessant daran – nichts ist Gleich. Jedes Spiel ist anders,
mal bin ich die Bizarr-Ärztin, mal die Tierhalterin. Wenn ich hier jetzt
weiter schreibe, kann ich nicht mehr aufhören. Für mich gibt es nichts anderes –
nichts schöneres.
Lady Sas: Was treibt Dich an beim BDSM? Wohin möchtest Du Dich
entwickeln?
Bizarrlady Stella: Ich glaube, nach so vielen Jahren weiß ich schon ganz genau, wohin die Reise geht. Ich bin
glücklich soviel erleben zu dürfen und konnte alles, ausprobieren was ich
wollte. Ich bin als Bizarrlady sehr glücklich – so wie es jetzt ist. BDSM ist sehr abwechslungsreich und man kann
in viele Richtungen agieren, egal ob Session, Video oder andere Dinge.
Lady Sas: Ich habe gesehen, dass Du eine "Cuckold-Session mit
Bi-Sklaven" anbietest. Was darf man sich darunter vorstellen, was erwartet
den Gast?
Bizarrlady Stella: Den
Gast erwartet viel – aber das wird individuell abgesprochen.
Gibt es zwischen den Gästen und Hamburg und Düsseldorf Unterschiede?
Lady Sas: Du bist in Hamburg zuhause und arbeitest dort in einem
SM-Studio, reist aber auch nach Düsseldorf ins Domizil der Gräfin. Welche
Unterschiede gibt es zwischen den SM-Studios? Gibt es auch bei den Gästen in
Hamburg und Düsseldorf Unterschiede?
Bizarrlady Stella: Es
gibt eigentlich keinen Unterschied, bis auf dass ich aus Düsseldorf komme und
viele schöne Jahre dort hatte, ich sehe das Domizil als mein zweites Zuhause an
– wo ich immer willkommen bin. Viele Stammgäste sind dort und die können leider
nicht einfach mal eben nach Hamburg kommen, daher freue ich mich immer jeden
Monat, sie wieder zu sehen und sie sind mir mit Treue dankbar. Natürlich liebe
ich auch meine Mädels dort im Studio, viele sind enge Freunde von mir und ich
bin einfach gerne da.
Lady Sas: Du hast zahlreiche Tattoos und Piercings. Was ist der
Grund dafür bzw. was möchtest Du damit ausdrücken?
Bizarrlady Stella: Gar
nichts! Das ist mein ganz persönlicher Geschmack, den muss keiner teilen oder
gut finden. Ich mag es und liebe jedes einzelne an mir und ich bin noch lange
nicht fertig.
Lady Sas: Du hast eine super Figur, Kompliment! Was tust Du dafür?
Bizarrlady Stella: Ganz
ehrlich? Nichts! Nein wirklich, ich liebe Schokolade und Pizza. Keine Ahnung,
ich hoffe, ich bleib so dünn – denn ansonsten müsste ich auch Diät machen.
Lady Sas: Wie stehst Du zum Thema Schönheitsoperationen?
Bizarrlady Stella: Das
sollte jeder für sich ganz allein entscheiden finde ich – da hat sich keiner
einzumischen.
Bizarrlady Stella zum Thema "Session ohne Spuren"
Lady Sas: Hast Du einen Tipp, wie bzw. wo man einen Sklaven
schlagen kann ohne dass er Spuren davon trägt? Ich denke zum Beispiel an
Bastonade.
Bizarrlady Stella:
Illusion ist schön – wird aber zerstört. Schlagen ohne Spuren, dann bitte mit
der Feder. Das Gegenüber möchte etwas erleben. Das funktioniert bei jedem in
einer anderen Intensität, der eine liebt es ausdauernd und steigernd, ein
anderer möchte hart und ohne Gnade verprügelt werden. Es gibt so viele
verschiedene Schlaginstrumente und so
viele verschiedene Stellen am Körper um sie einzusetzen.
Jede Haut reagiert
anders. Der eine hat von einer leichten Ohrfeige 2 Tage eine rote Stelle im
Gesicht oder auf dem Po. Der andere braucht den Rohrstock und nach dem Duschen
ist fast alles wieder weg und nur noch „leicht“ gerötet. Ich würde nie, schon gar keinem neuen Gast,
den ich nicht kenne, versprechen, dass es keine Spuren gibt. Man kann es nicht vorher
sagen, weil jede Haut anders beschaffen ist und anders reagiert. Auch kann es
durch neue Lebensgewohnheiten dazu kommen, dass die Haut empfindlicher wird.
Gutes Aufwärmen ist das A und O – mit der flachen Hand oder einem Paddel (schön
rosa und gut durchblute). Man könnte eine andere Stelle wählen für wenig
Spuren, die Handinnenflächen oder, wie du oben erwähnt hast, die Bastonade ist dafür
gut geeignet – allerdings nicht jedermanns Sache. Die Bastonade erfordert gute
Zielsicherheit und damit Erfahrung. Ich praktiziere sie sehr gerne.
Ich muss allerdings an
dieser Stelle einmal erwähnen, das es wirklich immer noch sehr oft vorkommt das
neue Gäste auf mich zu kommen und den Wünsch haben in der Session einmal
wirklich hart ausgepeitscht zu werden – ohne Rücksicht… und dann fügen sie am
Ende kleinlaut hinzu „aber bitte ohne Spuren, ich bin verheiratet und sie darf
nachher nichts merken oder gar sehen“. Es tut mir dann immer sehr leid etwas
lachen zu müssen - wo ich sonst immer professionell reagiere, aber das ist einfach
so absurd und unüberlegt!
Lady Sas: Gibt es Sklaven, die man vor sich selbst schützen muss,
indem man ihnen bestimmte Phantasien nicht erfüllt, weil das zu gefährlich
wäre? Hast Du so etwas schon einmal erlebt?
Bizarrlady Stella: Oh
ja, ich glaube jede Domina hat dies schon oft erlebt. Es gibt einfach die extremsten
Phantasien heutzutage. Durch das Internet wird dies stark angeheizt. Ich versuche dann in
Ruhe mit solchen Gästen zu reden und ihnen zu erklären, dass es so nicht funktioniert.
Ein bisschen wie eine Psychiaterin. Ich versuche, dass der Gast es am Ende
einsieht, dass es nicht geht, was er da möchte. Dominas sind immer physisch
und psychisch gefordert – wir tragen eine hohe Verantwortung.
Was macht Bizarrlady Stella privat?
Lady Sas: Erzähle uns ein bisschen über die private Stella. Was
machst Du in Deiner Freizeit?
Bizarrlady Stella: Oh,
privat... mmh, gute Frage. Ich lebe ja wie gesagt 24/7, was bedeutet, dass ich auch
privat „Stella“ bin. Ich gehe sehr gerne auf Fetischpartys und kleide mich
privat sehr gerne in Latex. Ich habe privat ebenfalls Sklaven, die mir lästige
Dinge abnehmen und mein Leben angenehmer gestalten.
Lady Sas: Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?
Bizarrlady Stella: Die
verrate ich noch nicht – aber so viel: Meine Gäste können gespannt sein.
Lady Sas: Danke für Deine Zeit, Stella.
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Wow! Bizarrlady Stella: eine wunderbare, elitäre Persönlichkeit. Die schönste Göttin!
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