Empress Victoria |
Empress Victoria aus Berlin ist eine Herrin, die ihre Sklaven nicht nur durch ihr attraktives Äußeres verzaubert, sondern auch durch ihre Dominanz und ihre besonderen Fähigkeiten. So verfügt Empress Victoria über eine Hypnoseausbildung und gleich mehrere Trainerscheine im Bereich Sport. Eine faszinierende Mischung. Im Gespräch mit dem ehemaligen Fotomodel wurde mir wieder einmal klar, dass man auch mit jahrelanger BDSM-Erfahrung nie ausgelernt hat, denn Empress Victoria berichtete von einem ganz besonderen Fetisch.
Empress Victoria im Interview
Lady
Sas: Liebe Victoria, wie bist Du mit dem bizarren Bereich in Kontakt gekommen
und wie verlief Dein Weg zur Herrin?
Empress Victoria:
Eigentlich
wurde meine Neigung von anderen entdeckt. Ich habe vor 10 Jahren als Fotomodel
angefangen und bekam irgendwann eine Anfrage für einen Femdomclipdreh. Damals
hatte ich keine Ahnung was das sein sollte, aber ich bin sehr offen für Neues
und wollte es einfach ausprobieren. Der Dreh war für mich ein absolutes AHA-Erlebnis. Wir (zwei andere Mädels kamen dazu) konnten mit dem Sklaven machen, was wir wollten, es gab zwar ein Drehbuch, aber nur als Ideen für uns. Der
Sklave und auch Produzent wollten mir nicht abnehmen, dass das mein erster
Sklavenkontakt war. Mir war klar, das Thema reizt mich. Also baute ich es ganz
langsam aus, indem ich für verschiedene Femdomproduzenten drehte, später auch
einen eigenen Clipstore hatte, den ich aber nach 3 Jahren wieder aufgab.
Schließlich stellte ich fest, dass richtige Sessions ohne Kamera noch viel
reizvoller sind, weil man sich viel mehr traut auszuprobieren und das Vertrauen
stimmen muss, um Grenzen zu überschreiten. Ich begann also über viele Jahre
hinweg mein Netzwerk zu erweitern mit Sklaven auf der ganzen Welt, die ganz
besonders wegen meiner Füsse auch weite Reisen auf sich nehmen. Ich schätze
diese langen und intensiven Kontakte, die teilweise schon Jahre andauern.
Lady
Sas: Was macht für Dich den Reiz an SM aus?
Empress Victoria:
Der
Reiz liegt bereits darin, dass jeder Mensch anders tickt, jede Session wieder
völlig neu abläuft und man ständig an sich selbst aber auch an den Subs neue
Seiten, Vorlieben etc. entdeckt. Natürlich gebe ich ehrlich zu, ich geniesse
unheimlich die Verehrung der Herrin, das ist für mich das Größte. Auf Händen
getragen zu werden, bedient zu werden während der Sklave für mich arbeitet,
meine Füsse massiert und für meine Entspannung sorgt.
Lady
Sas: Wie hat sich Dein Männerbild verändert, seit Du Deiner dominanten Neigung
nachgehst?
Empress Victoria:
Ich
schätze natürlich die Männer, die die Frauen so verehren, wie ich es mag und
die ähnliche Ansichten von Femdom haben wie ich. Doch ich kann Session und
Alltag gut trennen, mein Respekt ist deswegen nicht weniger und ich akzeptiere
auch Vanillamänner. (Wenn ich manchmal auch Probleme habe, wenn diese weniger
die Frau als etwas Besonderes verehren.)
Empress Victoria über Hypnose
Lady
Sas: Du hast eine Ausbildung in Hypnose und bietest an, dieses Element in die Erziehung
einzubeziehen. Wie funktioniert das konkret und was bringt es?
Empress Victoria:
Ja,
in der Tat habe ich die Hypnose vor einiger Zeit für mich entdeckt, beschäftige
mich damit schon seit Jahren, allerdings früher nur im privaten Bereich. Nach
meiner Hypnoseausbildung habe ich Blut geleckt und fing mit meinem festen
Sklaven an die Hypnose in die Session einzubauen. Er ist eigentlich schlecht
suggestibel, das bedeutet, zu sehr Kopfmensch, zu rational. Dennoch konnte er
sich sehr gut fallenlassen und die Hypnose verstärkte extrem seine Bindung und
Hingabe zu mir. Man hat unzählige Möglichkeiten. Meist nutze ich unbewusste
Suggestionen die ich während der Session gebe. Zum Beispiel, dass sich ein Zustand unglaublich
gut anfühlt, obwohl es vielleicht gerade extrem schmerzhaft ist. Auch setze ich
Anker, die der Sub später wieder abrufen kann, um ein bestimmtes Gefühl noch
einmal zu erleben. Natürlich kann man nach und nach, wenn die ersten Hypnosen
gut funktionieren, Spielerein machen, wie in der Showhypnose. Dazu zählen
Rollenspiele etc. oder man bringt den Sub zum Beispiel dazu sein Sperma zu lecken, was
er vorher gehasst hat und nun plötzlich sogar gerne macht. Aber
man sollte nicht denken, dass sowas von heute auf morgen perfekt funktioniert,
es braucht Zeit und viel Übung, ich arbeite so oft es geht daran meine
Fähigkeiten auszubauen, da die Möglichkeiten damit nahezu unbegrenzt sind, wenn
man es wirklich beherrscht.
Lady
Sas: Wie erklärst Du Dir, dass so viele Männer einen Schuh- und Fußfetisch
haben?
Empress Victoria:
Es
sind tatsächlich unglaublich viele. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich 10 mal
so hoch. Man spricht davon, dass jeder dritte Mann auf Füsse bzw. Schuhe steht, doch
viele gestehen es sich nicht ein. Unter den Füssen einer Herrin zu sein hat
natürlich auch etwas mit Unterwerfung zu tun, sinnbildlich begibt sich der Sklave
unter ihre Füsse um auch seine Macht an sie abzugeben. Dabei liebkost er die
Füsse als Zeichen seiner Hingabe. Schöne
Füsse in sexy Schuhen sind einfach ein Hingucker, selbst ich kann da meine
Blicke nicht abwenden!
Empress Victoria |
Empress Victoria über Psychologie
Lady
Sas: Wieviel Prozent an der Tätigkeit einer Domina macht allein Psychologie
aus?
Empress Victoria:
Definitiv
der größte Teil. Natürlich ist das Aussehen der Eyecatcher was das Interesse
des Sklaven weckt. Doch im zweiten Moment zählt etwas ganz anderes. Wer die
Psychologie versteht und weiss wie Männer ticken (insbesondere devote Männer)
hat nahezu alle Möglichkeiten. Ein mental starker Mann gibt seine Kontrolle
nicht an jede Frau so einfach ab, er muss das Gefühl haben, dass sie ihm
psychisch mindestens gleichgestellt oder besser sogar überlegen ist.
Lady
Sas: Du drehst auch SM-Clips. Wie ist es, SM zu praktizieren, wenn die Kamera
läuft und Leute zusehen?
Empress Victoria:
Daran
habe ich mich über die Jahre sehr schnell gewöhnt. Ich merke die Kamera kaum
noch, blende sie aus. Aber natürlich wähle ich die Themen vor der Kamera sehr
bewusst. Bestimmte Praktiken sind so „privat“, dass ich sie ausschließlich in
den Sessions auslebe.
Lady
Sas: Berichte uns bitte von einem Erlebnis in Zusammenhang mit SM, das Dir als
besonders bizarr im Gedächtnis geblieben ist.
Empress Victoria:
Oh
ja, da fällt mir sofort etwas ein. Es ist völlig harmlos, daher konnte ich mir
wohl auch nicht vorstellen, dass es so etwas gibt. Aber derweilen bin ich
schlauer und kenne den Fetisch beim Namen: neck fetish. Mich
schrieb vor etwa einem Jahr jemand an, er lebt in New York und kannte meine
Videos. Er steht total auf meinen Adamsapfel und er bat mich ein Video zu
drehen, wo ich 20 Minuten meinen Adamsapfel in bestimmter Weise bewegte und
massierte. Ich sollte permanent mit überstrecktem Kopf schlucken, Mensch, das
war vielleicht schwierig und machte seltsame Geräusche. (lächelt) Aber genau diese
liebte er und konnte nicht genug davon bekommen. Mittlerweile kam er extra aus
New York für eine private Session vorbei.
Anfängertipp von Empress Victoria
Lady
Sas: Hast Du einen Tipp für Anfängerinnen, die sich als Femdom versuchen
wollen?
Empress Victoria:
Ganz
klar, fragt einfach erfahrene Herrinnen ob ihr Sessions beiwohnen dürft. Dort
schaut ihr nicht nur zu, sondern könnt euch ausprobieren. Ich hatte auch schon
Subs, die explizit danach gefragt haben, jedoch hatte ich bisher keine Dame in
Berlin mit der es sich angeboten hätte. Aber wer weiss, vielleicht ergibt sich
das ja noch!
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Empress Victoria |
Empress Victoria:
In
der Tat habe ich den Luxus einen Reisesklaven zu haben, er ist seit 3 Jahren
mein fester Sklave und seit 1,5 Jahren verreisen wir einige Male im Jahr. Wir
haben ähnliche Vorlieben, nämlich Wellness in Verbindung mit Sport (ich treibe
sehr viel Sport und habe auch mehrere Trainerscheine, sodass ich ihm stets ein
persönliches Bootcamp kreiere). Hin und wieder lieben wir auch Städtereisen, wie
im Sommer nach Moskau und St. Petersburg, um sich etwas fortzubilden. Gerade
haben wir für 2017 eine AIDA Kreuzfahrt gebucht. (lächelt) Aber
es gibt auch weitere Subs die Anteil und Teilnahme an meinen Urlauben haben.
Lady
Sas: Welche Pläne hast Du für die Zukunft?
Empress Victoria:
Ich möchte definitiv das Hypnoseprojekt in Verbindung mit
Femdom weiter ausbauen. Habe dazu schon einige Ideen, denn ich halte es für
unglaublich vielseitig und reizvoll, einfach noch mal ein Schritt weiter zu gehen als
zuvor. Des Weiteren möchte ich mich als Personaltrainerin im SM-Bereich etablieren. Man stelle sich einen devoten Geschäftsmann vor, der einfach
keine Muße fürs Training hat. Doch wenn seine attraktive Herrin im wahrsten
Sinne des Wortes die Peitsche schwingt, und mit ihm das Training in Kombination
mit seinen Neigungen durchführt, könnte das durchaus motivierend sein! (lächelt)
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